Alternativtexte

Was sind Alternativtexte?

Alternativtexte (auch Alt-Texte genannt) sind beschreibende Texte, die in den HTML-Code von Bildern eingefügt werden, um deren Inhalt für Menschen mit Sehbehinderungen zugänglich zu machen. Sie werden von Screenreadern vorgelesen und erscheinen, wenn ein Bild nicht geladen werden kann.

Zusammenfassung
Alternativtexte sind kurze beschreibende Texte, die in den HTML-Code von Bildern eingebettet werden, um den Inhalt und die Funktion von Bildern auf Webseiten zu beschreiben und sind besonders wichtig für Menschen mit Sehbehinderungen. Sie tragen zur Inklusion bei und können auch zur Suchmaschinenoptimierung (SEO) beitragen.

Definition von Alternativtexten

Alternativtexte, oft auch als "Alt-Texte" bezeichnet, sind kurze beschreibende Texte, die in den HTML-Code von Bildern eingebettet werden. Sie dienen dazu, den Inhalt und die Funktion von Bildern auf Webseiten zu beschreiben. Diese Texte sind besonders wichtig für Menschen mit Sehbehinderungen, die Screenreader verwenden, um Webseiten zu navigieren. Ein Screenreader liest den Alternativtext vor, sodass der Nutzer eine Vorstellung davon bekommt, was auf dem Bild zu sehen ist.

Die Bedeutung von Alternativtexten in der digitalen Barrierefreiheit

In der digitalen Barrierefreiheit spielen Alternativtexte eine zentrale Rolle. Sie ermöglichen es Menschen mit Sehbehinderungen, visuelle Inhalte zu verstehen und zu erleben. Ohne Alternativtexte sind Bilder für diese Nutzer unsichtbar, was zu einer erheblichen Einschränkung der Zugänglichkeit führt. Alternativtexte tragen somit zur Inklusion bei und stellen sicher, dass alle Nutzer, unabhängig von ihren Fähigkeiten, Zugang zu den gleichen Informationen haben.

Rechtliche Anforderungen

In vielen Ländern gibt es gesetzliche Vorschriften, die die Verwendung von Alternativtexten vorschreiben. In den USA beispielsweise verlangt der Americans with Disabilities Act (ADA), dass Webseiten für Menschen mit Behinderungen zugänglich sein müssen. In der Europäischen Union gibt es ähnliche Regelungen, wie die Web Accessibility Directive, die öffentliche Stellen verpflichtet, ihre Webseiten barrierefrei zu gestalten. Die Einhaltung dieser Vorschriften ist nicht nur eine rechtliche Verpflichtung, sondern auch ein Zeichen für soziale Verantwortung und Inklusion.

Best Practices für die Erstellung von Alternativtexten

Die Erstellung effektiver Alternativtexte erfordert Sorgfalt und Aufmerksamkeit. Hier sind einige Best Practices, die beachtet werden sollten:

Beschreibend und prägnant

Ein guter Alternativtext sollte den Inhalt und die Funktion des Bildes klar und prägnant beschreiben. Vermeiden Sie unnötige Details, aber stellen Sie sicher, dass die wesentlichen Informationen enthalten sind. Zum Beispiel: "Ein roter Apfel auf einem Holztisch" ist besser als "Ein Apfel".

Kontext berücksichtigen

Der Alternativtext sollte den Kontext berücksichtigen, in dem das Bild verwendet wird. Ein Bild kann je nach Kontext unterschiedliche Bedeutungen haben. Stellen Sie sicher, dass der Alternativtext den spezifischen Kontext widerspiegelt, in dem das Bild auf der Webseite erscheint.

Keine redundanten Informationen

Vermeiden Sie es, Informationen zu wiederholen, die bereits im Text der Webseite enthalten sind. Wenn der Text neben dem Bild bereits beschreibt, was auf dem Bild zu sehen ist, kann der Alternativtext kürzer und prägnanter sein.

Verwendung von Schlüsselwörtern

Obwohl Alternativtexte in erster Linie für die Barrierefreiheit gedacht sind, können sie auch zur Suchmaschinenoptimierung (SEO) beitragen. Die Verwendung relevanter Schlüsselwörter im Alternativtext kann die Sichtbarkeit der Webseite in Suchmaschinen verbessern. Achten Sie jedoch darauf, dass die Schlüsselwörter natürlich und sinnvoll in den Text integriert werden.

Häufige Fehler bei der Erstellung von Alternativtexten

Es gibt einige häufige Fehler, die bei der Erstellung von Alternativtexten vermieden werden sollten:

Fehlende Alternativtexte

Ein häufiger Fehler ist das völlige Fehlen von Alternativtexten. Jedes Bild auf einer Webseite sollte einen Alternativtext haben, um sicherzustellen, dass es für alle Nutzer zugänglich ist.

Zu lange Alternativtexte

Alternativtexte sollten kurz und prägnant sein. Zu lange Texte können für Screenreader-Nutzer ermüdend sein und die Benutzererfahrung beeinträchtigen.

Unklare oder irrelevante Beschreibungen

Stellen Sie sicher, dass der Alternativtext klar und relevant ist. Unklare oder irrelevante Beschreibungen können die Nutzer verwirren und die Zugänglichkeit beeinträchtigen.

Fazit

Alternativtexte sind ein wesentlicher Bestandteil der digitalen Barrierefreiheit. Sie ermöglichen es Menschen mit Sehbehinderungen, visuelle Inhalte zu verstehen und zu erleben, und tragen zur Inklusion bei. Durch die Beachtung von Best Practices und die Vermeidung häufiger Fehler können Webseitenbetreiber sicherstellen, dass ihre Inhalte für alle Nutzer zugänglich sind. Darüber hinaus können gut gestaltete Alternativtexte auch zur Verbesserung der SEO beitragen, was die Sichtbarkeit der Webseite in Suchmaschinen erhöht. Die Erstellung effektiver Alternativtexte erfordert zwar Sorgfalt und Aufmerksamkeit, ist aber ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer barrierefreien und inklusiven digitalen Welt.

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