Extensible Markup Language

Was bedeutet Extensible Markup Language?

Extensible Markup Language (XML) ist eine flexible Textformatierungssprache, die zur Strukturierung, Speicherung und zum Transport von Daten verwendet wird. Sie ermöglicht die Definition eigener Tags und ist sowohl für Menschen als auch Maschinen lesbar.

Zusammenfassung
XML ist eine menschen- und maschinenlesbare Auszeichnungssprache, die durch ihre klare Strukturierung und benutzerdefinierten Tags die Grundlage für viele barrierefreie Technologien und Formate bildet, was die Interoperabilität und korrekte Interpretation durch assistive Technologien ermöglicht. Beispiele für ihre Anwendung in barrierefreien Kontexten sind das DAISY-Format für digitale Hörbücher und die Einhaltung der Web Content Accessibility Guidelines (WCAG).

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Definition von Extensible Markup Language (XML)

Extensible Markup Language, kurz XML, ist eine Auszeichnungssprache, die zur Strukturierung, Speicherung und zum Transport von Daten verwendet wird. XML ist sowohl menschen- als auch maschinenlesbar und ermöglicht es, Daten in einer hierarchischen Struktur zu organisieren. Diese Struktur besteht aus Elementen, die durch Tags gekennzeichnet sind, ähnlich wie in HTML, jedoch mit dem Unterschied, dass die Tags in XML benutzerdefiniert sind.

XML im Kontext der digitalen Barrierefreiheit

Digitale Barrierefreiheit bezieht sich auf die Gestaltung von digitalen Inhalten und Technologien, sodass sie für alle Menschen zugänglich sind, einschließlich Menschen mit Behinderungen. XML spielt eine wichtige Rolle in diesem Kontext, da es die Grundlage für viele barrierefreie Technologien und Formate bildet.

Strukturierte Daten für bessere Zugänglichkeit

XML ermöglicht die klare Strukturierung von Daten, was für die Barrierefreiheit von entscheidender Bedeutung ist. Durch die Verwendung von XML können Entwickler sicherstellen, dass Informationen logisch und hierarchisch organisiert sind. Dies erleichtert es assistiven Technologien wie Screenreadern, die Inhalte korrekt zu interpretieren und wiederzugeben.

Interoperabilität und Flexibilität

Ein weiterer Vorteil von XML ist seine Interoperabilität. XML-Daten können leicht zwischen verschiedenen Systemen und Plattformen ausgetauscht werden. Dies ist besonders wichtig für barrierefreie Anwendungen, da es sicherstellt, dass Daten unabhängig von der verwendeten Technologie zugänglich bleiben. Die Flexibilität von XML ermöglicht es Entwicklern, benutzerdefinierte Tags zu erstellen, die spezifische Anforderungen der Barrierefreiheit erfüllen.

Beispiele für XML in barrierefreien Anwendungen

Ein bekanntes Beispiel für die Verwendung von XML in barrierefreien Anwendungen ist das DAISY-Format (Digital Accessible Information System). DAISY ist ein XML-basiertes Format, das speziell für Menschen mit Sehbehinderungen entwickelt wurde. Es ermöglicht die Erstellung von digitalen Hörbüchern und Texten, die leicht navigierbar und zugänglich sind.

Ein weiteres Beispiel ist die Verwendung von XML in der Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) Konformität. XML kann verwendet werden, um Metadaten zu strukturieren, die Informationen über die Zugänglichkeit von Webinhalten enthalten. Diese Metadaten können von Suchmaschinen und anderen Tools genutzt werden, um barrierefreie Inhalte besser zu identifizieren und zu klassifizieren.

Best Practices für die Verwendung von XML zur Förderung der Barrierefreiheit

Um die Vorteile von XML für die digitale Barrierefreiheit voll auszuschöpfen, sollten Entwickler einige Best Practices beachten:

  • Verwendung klarer und beschreibender Tags: Die Tags sollten klar und beschreibend sein, um die Bedeutung der Daten zu vermitteln. Dies erleichtert es assistiven Technologien, die Inhalte korrekt zu interpretieren.
  • Validierung der XML-Daten: Die XML-Daten sollten regelmäßig validiert werden, um sicherzustellen, dass sie den Standards entsprechen und keine Fehler enthalten, die die Barrierefreiheit beeinträchtigen könnten.
  • Integration von Metadaten: Metadaten sollten integriert werden, um zusätzliche Informationen über die Zugänglichkeit der Inhalte bereitzustellen. Dies kann die Auffindbarkeit und Nutzbarkeit der Inhalte für Menschen mit Behinderungen verbessern.
  • Berücksichtigung der Nutzerbedürfnisse: Die Bedürfnisse der Endnutzer sollten bei der Erstellung von XML-Daten stets im Vordergrund stehen. Dies kann durch Benutzerforschung und Tests mit assistiven Technologien erreicht werden.

Fazit

Extensible Markup Language (XML) ist ein leistungsfähiges Werkzeug zur Förderung der digitalen Barrierefreiheit. Durch die strukturierte Organisation von Daten, die Interoperabilität und die Flexibilität von XML können Entwickler sicherstellen, dass digitale Inhalte für alle Menschen zugänglich sind. Die Einhaltung von Best Practices bei der Verwendung von XML kann dazu beitragen, die Barrierefreiheit weiter zu verbessern und eine inklusivere digitale Welt zu schaffen.

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