International Organization for Standardization

Was bedeutet International Organization for Standardization?

Die International Organization for Standardization (ISO) ist eine unabhängige, nichtstaatliche internationale Organisation, die Standards entwickelt und veröffentlicht, um die Qualität, Sicherheit und Effizienz von Produkten, Dienstleistungen und Systemen weltweit zu verbessern.

Zusammenfassung
Die International Organization for Standardization (ISO) entwickelt und veröffentlicht Standards zur digitalen Barrierefreiheit, wie die ISO/IEC 40500:2012 (WCAG 2.0) und die ISO 9241-171:2008, um sicherzustellen, dass digitale Produkte und Dienstleistungen für alle Benutzer, einschließlich Menschen mit Behinderungen, zugänglich und nutzbar sind. Die Einhaltung dieser Standards bietet Unternehmen Vorteile wie rechtliche Konformität, eine erweiterte Benutzerbasis und eine verbesserte Benutzererfahrung.

Definition der International Organization for Standardization (ISO)

Die International Organization for Standardization, kurz ISO, ist eine unabhängige, nichtstaatliche internationale Organisation, die Standards entwickelt und veröffentlicht. Diese Standards decken eine Vielzahl von Bereichen ab, darunter Technologie, Sicherheit, Umwelt und viele mehr. Die ISO wurde 1947 gegründet und hat ihren Sitz in Genf, Schweiz. Sie besteht aus Vertretern nationaler Normungsorganisationen aus über 160 Ländern.

ISO und digitale Barrierefreiheit

Im Kontext der digitalen Barrierefreiheit spielt die ISO eine entscheidende Rolle. Digitale Barrierefreiheit bezieht sich auf die Gestaltung und Entwicklung digitaler Inhalte und Technologien, die für alle Menschen zugänglich sind, einschließlich Menschen mit Behinderungen. Die ISO entwickelt Standards, die sicherstellen, dass digitale Produkte und Dienstleistungen für alle Benutzer zugänglich und nutzbar sind.

ISO/IEC 40500:2012 (W3C Web Content Accessibility Guidelines - WCAG 2.0)

Einer der bekanntesten Standards im Bereich der digitalen Barrierefreiheit ist die ISO/IEC 40500:2012, auch bekannt als die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) 2.0. Diese Richtlinien wurden ursprünglich vom World Wide Web Consortium (W3C) entwickelt und später von der ISO als internationaler Standard anerkannt. Die WCAG 2.0 bietet umfassende Empfehlungen zur Verbesserung der Zugänglichkeit von Webinhalten für Menschen mit Behinderungen.

ISO 9241-171:2008 (Ergonomie der Mensch-System-Interaktion)

Ein weiterer wichtiger Standard ist die ISO 9241-171:2008, die sich mit der Ergonomie der Mensch-System-Interaktion befasst. Dieser Standard bietet Richtlinien zur Gestaltung von Software, die für Menschen mit Behinderungen zugänglich ist. Er umfasst Aspekte wie Tastaturzugänglichkeit, Bildschirmlesbarkeit und die Verwendung von assistiven Technologien.

Vorteile der ISO-Standards für digitale Barrierefreiheit

Die Einhaltung von ISO-Standards bietet zahlreiche Vorteile für Unternehmen und Organisationen, die digitale Produkte und Dienstleistungen anbieten. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile:

Rechtliche Konformität

In vielen Ländern gibt es gesetzliche Anforderungen zur digitalen Barrierefreiheit. Die Einhaltung von ISO-Standards kann Unternehmen dabei helfen, diese gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen und rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.

Erweiterte Benutzerbasis

Durch die Gestaltung zugänglicher digitaler Inhalte und Technologien können Unternehmen eine breitere Benutzerbasis erreichen, einschließlich Menschen mit Behinderungen. Dies kann zu einer erhöhten Kundenzufriedenheit und -bindung führen.

Verbesserte Benutzererfahrung

ISO-Standards fördern bewährte Praktiken in der Gestaltung und Entwicklung digitaler Produkte. Dies führt zu einer verbesserten Benutzererfahrung für alle Benutzer, unabhängig von ihren Fähigkeiten.

Implementierung von ISO-Standards in der Praxis

Die Implementierung von ISO-Standards zur digitalen Barrierefreiheit erfordert eine sorgfältige Planung und Durchführung. Hier sind einige Schritte, die Unternehmen unternehmen können:

Bewertung der aktuellen Zugänglichkeit

Der erste Schritt besteht darin, die aktuelle Zugänglichkeit digitaler Produkte und Dienstleistungen zu bewerten. Dies kann durch Benutzerfeedback, Zugänglichkeitstests und Audits erfolgen.

Schulung und Sensibilisierung

Es ist wichtig, dass alle Mitarbeiter, die an der Entwicklung und Gestaltung digitaler Produkte beteiligt sind, über die Bedeutung der digitalen Barrierefreiheit und die relevanten ISO-Standards informiert sind. Schulungen und Sensibilisierungsmaßnahmen können dabei helfen.

Integration in den Entwicklungsprozess

Die Prinzipien der digitalen Barrierefreiheit sollten von Anfang an in den Entwicklungsprozess integriert werden. Dies umfasst die Planung, Gestaltung, Entwicklung und das Testen digitaler Produkte.

Fazit

Die International Organization for Standardization (ISO) spielt eine wesentliche Rolle bei der Förderung der digitalen Barrierefreiheit. Durch die Entwicklung und Veröffentlichung von Standards wie der ISO/IEC 40500:2012 (WCAG 2.0) und der ISO 9241-171:2008 bietet die ISO wertvolle Richtlinien zur Gestaltung zugänglicher digitaler Produkte und Dienstleistungen. Die Einhaltung dieser Standards bietet zahlreiche Vorteile, darunter rechtliche Konformität, eine erweiterte Benutzerbasis und eine verbesserte Benutzererfahrung. Unternehmen sollten die Implementierung dieser Standards ernst nehmen, um sicherzustellen, dass ihre digitalen Angebote für alle Benutzer zugänglich und nutzbar sind.

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✅ Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG)
✅ Barrierefreie Informationstechnik-Verordnung (BITV)
✅ Web Content Accessibility Guidelines (WCAG)

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